
Warnung: "Werwolf-Syndrom"
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In den letzten Monaten treten in verschiedenen Ländern (u.a. Schweiz, Deutschland, Niederlande, Dänemark) vermehrt Fälle mit akutem Auftreten von schweren neurologischen Symptomen (hochgradige Verhaltensveränderungen mit Panikattacken, Jaulen, Aggressivität sowie epileptischen Anfällen) auf. Ein Zusammenhang mit Kauartikeln ist möglich, konnte jedoch bisher nicht definitiv bestätigt werden.
Nähere Informationen finden Sie unter: Studie zum Werwolf-Syndrom – Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Woran erkenne ich das "Werwolf-Syndrom"?
Die betroffenen Hunde zeigen plötzlich und ohne erkennbaren Auslöser dramatische Symptome. Dazu gehören unter anderem:
- Plötzliche Panikattacken und extreme Angstzustände
- Unkontrolliertes Jaulen, Bellen und Zittern
- Starkes Hecheln und unkoordinierter Gang
- Epileptische Anfälle
- Aggressivität und selbstverletzendes Verhalten
- In schweren Fällen der Versuch, durch geschlossene Fenster oder Türen zu springen
Die Symptome treten plötzlich und aus heiterem Himmel auf, oft ohne vorherige Anzeichen von Unwohlsein oder Krankheit.
Was tun, wenn Ihr Hund betroffen ist?
Sollten Sie eines oder mehrere dieser Symptome bei Ihrem Hund beobachten, ist schnelles Handeln erforderlich:
- Ruhe bewahren: Auch wenn die Situation beunruhigend ist, bleiben Sie ruhig und versuchen Sie, Ihren Hund zu beruhigen.
- Verletzungsgefahr minimieren: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund sich nicht selbst verletzt, indem Sie ihn in eine sichere Umgebung bringen.
- Sofort eine/n Tierarzt/Tierärztin kontaktieren: Im besten Fall wenden Sie sich direkt an eine/n spezialisierte/n Neurologin/Neurologen.
Möglicher Zusammenhang mit Kauartikeln
Aktuell wird ein Zusammenhang mit bestimmten Kauartikeln untersucht, wobei noch keine definitive Bestätigung vorliegt. Bis genauere Erkenntnisse vorliegen, könnte es ratsam sein, auf den Konsum solcher Produkte vorerst zu verzichten oder sie kritisch zu hinterfragen.
Hinweis: Die Kauartikel im Marigin Onlineshop stammen aus kontrollierter Herstellung und unterliegen strengen Qualitätskontrollen, um die Sicherheit und Verträglichkeit für Ihr Tier zu gewährleisten.
Wir halten Sie über neue Entwicklungen zu diesem Thema auf dem Laufenden. Sollten Sie Verdachtsfälle beobachten, melden Sie diese bitte Ihrem Tierarzt oder einer tiermedizinischen Fachstelle. Vereinbaren Sie einen Termin beim Marigin Zentrum für Tiermedizin